Foto: Sandra Wagner

Ende August 2023 machten wir uns auf in die Thürengeti zum Landsknecht Hurra 2023. Das Kofferwort aus Thüringen und Serengeti wird der vorgefundenen Landschaft gerecht: Manchmal hat man den Eindruck, als ob gleich ein Zebra oder ein Elefant um die Ecke kommt...

Auf jeden Fall ist es ein beeindruckender Fleck Natur in unserem nördlichen Nachbarland.
Von Mittwoch bis Sonntag war Arma Georgii mit dabei und nahm an allen Unternehmungen teil. Die Spiele "Überfall auf den Handelszug" und "Erobere alle Fahnen" waren ganz nett. Und obwohl der abschließende Spielstand: Fähnlein Feder: 5 Fahnen, getötete Hauptleute: 2 lautete, war die Schlacht am Sonntagvormittag mehr unser Metier: Schlacht bleibt Schlacht.
Eigentlich wollten wir bis zum Montag bleiben, jedoch endete die Veranstaltung schon am Sonntag gegen 13:00 Uhr und so beschlossen wir, doch gleich abzubauen und die Heimreise anzutreten.

Fotografin: Sandra Wagner

Am 15.09.2023 erschien in der Chamer Zeitung folgender Artikel von Julia Stoiber*:

Die Fortführung des Drills

"Landsknecht Hurra!": Arma Georgii zieht gemeinsam mit 600 Leuten ins Feld

Furth im Wald. (jus) Vor kurzem war Arma Georgii wieder unterwegs - diesmal ging es zum "Landsknecht Hurra!", das vom Bund oberschwäbischer Landsknechte organisiert und gestemmt wurde. Am Mittwochmorgen machte sich daher das Team auf den Weg nach Ohrdruf/Crawinkel.
18 Erwachsene und acht Kinder von Arma Georgii waren für das Abenteuer bereit. Rund 600 Leute aus 13 Nationen kamen zusammen, um gemeinsam ein schönes Wochenende zu erleben. Die Lagernden wurden in drei Fähnlein aufgeteilt. Während deutsche Gruppierungen oftmals schon einem Fähnlein fest zugeordnet sind, wuirden die restlichen Teilnehmer auf die drei Fähnlein gerecht verteilt. Die Further Truppe gehört beispielsweise dauerhaft dem Fähnlein Feder an, welches auch bei dieser Veranstaltung durchwegs erfolgreich war.

Beim "Landsknecht Hurra!", handelt es sich um eine interne Veranstaltung, weshalb weder Zuschauer noch Marktleben präsent waren. Um sich zu verpflegen, wurde in den einzelnen Lagern nach historischen Rezepten gekocht. Das ein oder andere erfrischende Getränk konnte man in den Tavernen erwerben, in denen abends Mottopartys gefeiert wurden.
Während des Tages gab es immer wieder Schlachten. Da es sich um die Fortführung des Drills im Frühling gehandelt hat, wurde das dort Geübte und Gelernte sogleich in die Tat umgesetzt. Neben den verschiedenen Kämpfen wurde auch mit der Reiterei trainiert, welche gekonnt mit den Fußsoldaten interagierten. Auch "Capture the flag" wurde an einem Nachmittag gespielt. Eine weitere Besonderheit war das Nachtschießen der Artillerie.

Der Höhepunkt für viele war wohl die Abschlussschlacht, bei welcher alle Erwachsenen angetreten sind. Bei dieser war Arma Georgii sehr erfolgreich und gehörte mit dem Gewinnerteam an. Sowohl den Kindern, als auch den Erwachsenen machte das Wochenende unheimlich viel Spaß, weshalb sie auch beim nächsten Lager wieder am Start sein werden.

*) Der Artikel wurde gleichlautend am 16.09.2023 in der Mittelbayerischen Zeitung abgedruckt.